Wie der Megatrend “New Work” die Personalstrukturen und die Kultur in Unternehmen verändert

Besonders durch die Einflüsse der Veränderungen aus technologischem Wandel und Digitalisierung hat, sich die Arbeitswelt um uns herum verändert. Nicht erst seit der Corona-Lockdowns hat sich das Arbeiten im Homeoffice oder “Workations” als neuer Standard etabliert. Und mehr noch: Arbeiten findet komplett neu statt.
Das digitalisierte Arbeiten erfordert von Arbeitgebern sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern neue Skills, Methoden und letztendlich auch ein neues Mindset. Wie weit die Veränderungen bereits fortgeschritten sind und an welchen Stellen es noch hakt, haben wir hier zusammengefasst.
New Work als digitales Ökosystem
Digital Work ist für Unternehmen weit mehr als ein reines IT-Projekt. Als ganzheitliches Themenfeld umfasst es Change, Kommunikation und Organisationsentwicklung und muss langfristig betreut und gepflegt werden.
Der Erfolg der Arbeitsmodelle von New- und Digital Work fußt auf verschiedenen Parametern und lässt sich in drei große Bereiche einteilen:
- Technisches Set-Up
- Strategie, Adoption und Change
- Evergreen und Prozesse
Die Umsetzung erfolgreicher New Work oder Digital Work Projekte, basiert immer auf einem gut funktionierenden technischen Set-Up. Bevor ein flächendeckender Rollout stattfinden kann, muss das technische Fundament stehen. Hierfür werden zunächst die Readiness von Netzwerk, technischer Server-Infrastruktur sowie die Komplexität von on premise Daten betrachtet.
Damit wird vorbereitet, dass es später reibungslos läuft und dadurch die Usability auf diee Akzeptanz der Anwender und Anwenderinnen stößt. Dank Kollaborationstools, mobiler Endgeräte und zu den Anforderungen passenden Cloud-Szenarien, werden neue Formen der Zusammenarbeit möglich.
Beim technischen Set-Up sind relevant:
- Iterative Einführung
- Datenschutz, IT-Sicherheit und Compliance
- Infrastruktur
- Datenhaltung in der Cloud
Wie weit ist eine digitale Arbeitsform von der “konventionellen” Arbeitsform entfernt? Nur 18 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer sagen, ihr Unternehmen führe gezielt Schulungen zur optimalen Nutzung virtuellen Arbeitens durch. Dabei ist die Veränderung durch New Work für die Mitarbeitenden nicht zu unterschätzen: Partizipation und echter Dialog sind zentrale Wegbereiter, um die technische Bereitstellung von Apps und Services optimal zu begleiten und so den Erfolg neuer Arbeitsformen zu gewährleisten – weit über das Go-Live Datum hinaus.
Unternehmen müssen sich fragen: Welche unterstützenden Lernformate benötigt die Belegschaft, wie stark müssen Führungskräfte eingebunden werden und in welcher Form ist Community Management nötig? Kann die Organisationen dies alles selbst leisten oder gibt es bereits Standards und Best Practices, die genutzt werden können und wo braucht es eventuell doch eine Individualisierung für das eigene Unternehmen?
Die folgenden Bereiche spielen hier zusammen:
- Adoption und Change
- Arbeitsgestaltung
- Projektorganisation
- Kommunikation, Trainings & Use Cases
Eine der großen neuen Herausforderungen von New Work für Unternehmen ist es, ein ganzes Ökosystem an digitalen Tools optimal für sich zu nutzen und sich nicht in den Details der diversen Möglichkeiten zu verlieren: Welche neuen Features oder Anwendungen werden durch die Produkthersteller angeboten und in welchem Rahmen könnten und sollten diese Erweiterungen Einsatz im eigenen Unternehmen finden? Welche Prozesse werden heute über Spezialanwendungen abgedeckt und wie könnten diese beispielsweise in eine Office 365-Landschaft integriert werden? Wie können Anwendungen aus Fachbereichen wie Innovationsmanagement oder Krisenmanagement integrierter dargestellt werden?
Um technische Services, Funktionen und Apps effizient und ganzheitlich in den Arbeitsalltag zu integrieren, sollten entsprechende Business Prozesse von vornherein mitgedacht werden. Denn erst die Verbindung von Zusammenarbeit und Prozessen können die vollen Potentiale kollaborativer Umgebungen heben.
Betrachtet werden müssen:
- Digitale Ökosysteme
- Business Prozesse
- Anpassungen